Haus für wohnungslose, erwerbstätige Männer eröffnet

Frontansicht des Männerwohnheims in der Aubinger Allee 25
"Haus an der Aubinger Allee", Sept. 23 (MGS, Jonas Nefzger)

Bürgermeisterin Verena Dietl und Sozialreferentin Dorothee Schiwy haben bei einem Presserundgang zusammen mit dem Katholischen Männerfürsorgeverein München das Wohnprojekt an der Aubinger Allee 25 für erwerbstätige, aber wohnungslose Männer vorgestellt. Das „Haus an der Aubinger Allee“ richtet sich an alleinstehende Männer mit sozialen Schwierigkeiten, die arbeiten, sich in Ausbildung befinden oder Arbeitslosengeld beziehen und zeitnah wieder ein Beschäftigungsverhältnis aufnehmen werden. Die Männer ab einem Alter von 21 Jahren können dort für zwei Jahre wohnen. Ziel ist es, die Bewohner in diesem Zeitraum in ein dauerhaftes Wohnverhältnis zu vermitteln. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Der angespannte Wohnungsmarkt in München mit seinen hohen Mietpreisen trifft oft auch Menschen, die zwar erwerbstätig sind, sich aber dennoch keine Wohnung leisten können. Mit dem Haus an der Aubinger Allee unterstützt die Landeshauptstadt München wohnungslose Menschen, die in oft niedrig bezahlten Branchen wie Bau, Sicherheit oder Service tätig sind, und hilft auf diese Weise, Wohnungslosigkeit in München weiter zu reduzieren.“

Errichtet wurde das Gebäude von der Münchner Wohnen, die auch als Vermieterin fungiert. In dem Gebäude stehen 55 Plätze in Appartements zur Verfügung. Fünf Appartements sind barrierefrei zugänglich, zwei davon rollstuhlgerecht ausgestattet. Den Betrieb und die Beratung übernimmt der kmfv, der ebenfalls vom Sozialreferat bezuschusst wird. Ludwig Mittermeier, Vorstand des kmfv: „Unsere Aufgabe bleibt es, individuelle Lösungen für jeden Bewohner zu finden und den betreuten Menschen die Integration in Arbeit und Wohnung nachhaltig zu ermöglichen.“ Weitere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Hauses.