Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung des Stadtrats hat den Bebauungsplan für den ersten Bauabschnitt des zweiten Realisierungsabschnitts vorberatend gebilligt. Insgesamt werden auf diesem zirka 26,6 Hektar großem Gebiet rund 2.800 Wohnungen entstehen, die rund 7.200 Menschen ein neues Zuhause bieten werden. Die Wohnungen sind so geplant, dass sie für Menschen aller Altersgruppen und Lebenssituationen geeignet sind. Auf städtischen Flächen sind bis zu 60 Prozent der neuen Wohnungen als geförderter Wohnungsbau und bis zu 40 Prozent als freifinanzierte Mietwohnungen geplant. Darüber hinaus gibt es eine Mischung aus verschiedenen Nutzungen, wie Schulen, Kitas und Gemeinschaftsangebote.
Freiflächen bieten Raum für Begegnungen und Austausch der neuen Bewohner*innen. Die Freiflächen liegen so, dass es eine Vernetzung mit bestehenden Grünflächen in Neuaubing und dem geplanten Landschaftspark gibt. Die Planung fördert die Biodiversität, indem naturnahe Lebensräume in den Freiräumen geschaffen werden. Zusätzlich werden Flächen für eine effiziente Regenwassernutzung integriert. Freiham folgt damit dem Prinzip der „Schwammstadt“. Das moderne Energiekonzept nutzt die vorhandene Tiefengeothermie, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. Die Gebäude werden mit einem hohen energetischen Standard geplant, der mindestens dem Effizienzhaus-40-Standard entspricht. Auf vielen Dächern werden Photovoltaikanlagen installiert, um erneuerbare Energien bestmöglich zu nutzen. Der Bebauungsplan enthält ein Verkehrskonzept, das alle Verkehrsteilnehmer*innen berücksichtigt. „Es wird eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr geschaffen“, teilt das Referat für Stadtplanung und Bauordnung in einer Pressemitteilung mit. Wer sein privates Auto nutzen möchte, finde den dazugehörigen Stellplatz in zentralen Quartiersgaragen. So bleibe mehr Platz für die Menschen und die Natur. Alle Informationen zum Projekt unter muenchen.de/freiham