Chancen fair verteilen
Die Nachfrage nach Wohnraum in München ist groß. Um auch Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen attraktive Wohnmöglichkeiten zu bieten, hat die Stadt verschiedene Modelle entwickelt, die auch in Freiham vertreten sind. Dazu zählt das München Modell, die Einkommensorientierte Förderung und der Konzeptionelle Mietwohnungsbau. Wie genau die Konzepte funktionieren und ob diese für Sie infrage kommen, lesen Sie hier:
Einkommensorientierte Förderung (EOF, Sozialwohnungen)
Die Nachfrage nach geförderten Wohnungen ist in München regelmäßig deutlich höher als das Angebot. Um zu gewährleisten, dass die Wohnungen nach Dringlichkeit vergeben werden, erfolgt die Vergabe über das Amt für Wohnen und Migration. Dort wird auf Ihren Antrag hin geprüft, ob Sie ein Anrecht auf eine öffentlich geförderte Wohnung haben. Mit Zusendung eines Registrierungsbescheides erhalten Sie auch automatisch einen Zugangscode für die Plattform SOWON („Soziales Wohnen online“) der Landeshauptstadt München. Dort finden Sie dann beispielsweise auch die zur Vermietung stehenden geförderten Wohnungen der städtischen Baugesellschaft „Münchner Wohnen“.
Weitere Informationen finden Sie unter www.sowon-muenchen.de
München Modell Miete
Das so genannte München Modell richtet sich an Menschen mit mittleren Einkommen, deren Einkommen für eine Sozialwohnung zu hoch ist, die aber dennoch Schwierigkeiten haben, eine Wohnung zu finden, die sie sich leisten können. Dieses Modell richtet sich insbesondere an Familien mit Kindern. Das Sozialreferat prüft, ob die Voraussetzungen erfüllt sind und stellt eine Bescheinigung aus. Damit kann man sich bei Vermietern direkt auf entsprechend geförderte Wohnungen bewerben.
Die aktuellen Einkommensgrenzen sind hier verlinkt.
Konzeptioneller Mietwohnungsbau (KMB)
Das Mietniveau in München liegt auf einem sehr hohen Niveau. Deshalb sucht die Stadt nach Mitteln und Wegen, Wohnraum zu fairen Preisen zur Verfügung zu stellen. Beim Konzeptionellen Mietwohnungsbau handelt es sich um einen preisgedämpften, frei finanzierten Mietwohnungsbau. Er soll Menschen zugute kommen, deren Einkommen oberhalb der Grenzen der Wohnraumförderprogramme liegen, die aber dennoch betroffen sind von der angespannten Mietsituation. Die Stadt vergibt daher einen Teil ihrer Grundstücke zu einem Festpreis. Den Zuschlag erhält die Bauträger*in, die das überzeugendste Konzept vorlegt. Zudem gibt es verbindliche Vorgaben zur Wohnungsgröße, zur angemessenen Belegung und zur Miethöhe. Mehr über das KMB-Modell erfahren Sie hier .